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Internet

  • Frage 1: Welche Programme brauche ich, um in's Internet zu kommen ?
  • Frage 2: Welche Internet-Programme gibt es für den Amiga ?
  • Frage 3: Kann ich Miami und Genesis gleichzeitig installieren ?
  • Frage 4: Was ist MIME ?
  • Frage 5: Wie richte ich Genesis für den Betrieb an einem DSL-Router ein ?
  • Frage 6: Mein Modem hat 55600 Baud. Wie schnell ist das denn ?
  • Frage 7: Was bedeuten die Abkürzungen bps, Bps, cps ?
  • Frage 8: Wo kann man bei Genesis den DNS eintragen ?
  • Frage 9: Was ist der Unterschied zwischen einem DSL-Modem und einem DSL-Router ? Woran erkenne ich, was ich habe ?
  • Frage 10: Wie funktioniert ein Heimnetzwerk ? Muß ich IP-Adressen vergeben ? Wenn ja, welche ?
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Frage 1: Welche Programme brauche ich, um in's Internet zu kommen ?

Du brauchst:

  • Einen TCP/IP-Stack, der die Verbindung zum Internet herstellt
  • Einen Web-Browser, um im WWW zu surfen
  • Ein E-Mail Programm um Mails zu verschicken und zu empfangen.
  • Verschiedene andere Client-Programme, um andere Dienste zu nutzen.

Eine Liste mit bekannten Internet-Programmen gibt es in der nächsten Frage.

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Frage 2: Welche Internet-Programme gibt es für den Amiga ?

Hier eine Liste mit Internet-Programmen, jeweils von Bekanntheitsgrad bzw. Aktualität absteigend sortiert:

  • TCP/IP
    • Link Miami (Demo)
    • Link Miami Deluxe (Demo)
    • Link Genesis (Demo) - die Vollversion ist bei AmigaOS 3.9 enthalten.
    • Link AmiTCP 4.0 (Demo)
    • Link AmiTCP 3.0 (Vollversion)
  • Web-Browser
    • Link AWeb
    • Link IBrowse
    • Link Voyager
    • Link Alynx
    • Link AMosaic
  • E-Mail / News
    • Link YAM
    • Link SimpleMail
    • Link AmigaMail
    • Link MicrodotII
    • Link mNews
  • FTP
    • Link AmiTradeCenter
    • Link mFTP
    • Link AmFTP
    • Link AmiFTP
  • IRC / ICQ
    • Link AmIRC
    • Link StrICQ
    • Link Jabberwocky
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Frage 3: Kann ich Miami und Genesis gleichzeitig installieren ?

Installieren ja, aber nicht betreiben. Da beide Produkte eine bsdsocket.library in das System einbinden, kann zur gleichen Zeit immer nur eine Software laufen. Aber Miami stoppen und Genesis starten bzw. umgekehrt ist kein Problem und auch mehrfach möglich.

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Frage 4: Was ist MIME ?

MIME ist eine Methode, Binärdaten (z.B. Programme oder LhA-Archive) so zu kodieren, daß nur druckbare Zeichen benutzt werden. Dadurch ist es möglich, Dateien, die keinen Text enthalten, per E-Mail zu versenden (das E-Mail Protokoll erlaubt nur druckbare Zeichen). Eine MIME-kodierte Datei enthält dabei einen Header und verschiedene Steuerinformationen, damit der Dekodierer die Datei wieder in den Ausgangszustand zurückverwandeln kann. Unter anderem enthält der Header auch den Typ der Datei (den sog. MIME-Type).

Ein MIME-Extrahierer nimmt eine Textdatei (üblicherweise eine E-Mail im Roh-Format), sucht darin nach MIME-Headern und dekodiert die enthaltenen Dateien.

Die gleiche Darstellungsweise für Dateitypen wird auch von Web-Servern benutzt, um den Typ der übertragenen Datei anzugeben. Deshalb findet man auch in Web-Browsern eine Konfigurationsmöglichkeit für MIME-Typen.

Diese Kodierung der Binärdaten ist auch der Grund, warum E-Mails immer um ca. 30% größer sind als die enthaltenen Dateien.

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Frage 5: Wie richte ich Genesis für den Betrieb an einem DSL-Router ein ?

Lies die Anleitung des Routers. Die dort beschriebene Prozedur für Windows läßt sich meist leicht auf den Amiga umsetzen.

Hier ist eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung für den GenesisWizard:

  • Modem/Netzwerk: Netzwerk
  • Treiber: Treiber der Netzwerkkarte, z.B. Devs:Networks/x-surf.device
  • Einheit: Einheit der Netzwerkkarte, normalerweise 0, es sei denn du hast mehrere.
  • Spezielle Konfig: Nein
  • Kennen Sie Ihre lokale IP-Adresse: Ja
  • IP-Adresse: möglicher Bereich steht im Handbuch des Routers, z.B. 192.168.1.2
  • Router: steht im Handbuch des Routers, z.B. 192.168.1.254
  • DNS: entweder der DNS des Providers, z.B. 194.25.2.129 für T-Online oder die IP des Routers, wenn der das unterstützt.
  • Domainname: vom Provider, z.B. t-online.de

fertig.

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Frage 6: Mein Modem hat 55600 Baud. Wie schnell ist das denn ?

Die Baud-Größe gibt an, wieviele Bits pro Sekunde über die Leitung übertragen werden können.

Dies ist aber nur die Brutto-Größe, denn es werden alle Fehlerkorrekturen mitgezählt. Üblicherweise werden pro Byte 9 Bits übertragen (8n1 = 8 Datenbits, kein Paritätsbit und 1 Stoppbit).

Mit dieser Formel kommt man auf 55600/9 = 6177 Bytes pro Sekunde. Dies ist aber aus Sicht des Anwendungsprogramms wieder nur ein Brutto-Wert, denn es liegen ja noch einige Protokollschichten wie TCP/IP und HTTP dazwischen. Im Endeffekt kommt man mit 55600 Baud auf knapp 5500 Bytes pro Sekunde.

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Frage 7: Was bedeuten die Abkürzungen bps, Bps, cps ?

bps = bits per second = Bits pro Sekunde 
Bps = bytes per second = Bytes pro Sekunde 
cps = characters per second = Zeichen pro Sekunde (normalerweise das selbe wie Bps). 

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Frage 8: Wo kann man bei Genesis den DNS eintragen ?

In GenesisPrefs unter Schnittstellen, Doppelklick auf die Schnittstelle, dann ganz rechts unter Resolv den DNS eintragen und unter PPP "benutze DNS-Adresse" einschalten.

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Frage 9: Was ist der Unterschied zwischen einem DSL-Modem und einem DSL-Router ? Woran erkenne ich, was ich habe ?

  • Ein DSL-Modem verbindet, wie ein herkömmliches Modem, den PC mit dem Telefonanschluß. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit benutzt es dafür nicht die serielle Schnittstelle, sondern einen Netzwerkanschluß. Außerdem blockiert die DSL-Technik nicht den ganzen Telefonanschluß, sondern mit Hilfe des Splitters wird quasi eine Standleitung zum Provider hergestellt und das Telefon bleibt frei.

    Um mit einem DSL-Modem auf das Internet zuzugreifen, muß auf dem Computer eine spezielle Einwahlsoftware installiert werden (meistens PPPoE). Unter Windows wird diese so eingebunden, daß das DSL-Modem wie ein herkömmliches Modem in den DFÜ-Netzwerkverbindungen auftaucht.

  • Ein Router bildet die Basis eines Heimnetzwerks. Er erlaubt es, mit mehreren Computern gleichzeitig über ein DSL-Modem auf das Internet zuzugreifen. Außerdem schirmt er im Heimnetzwerk befindlichen Rechner vor Zugriffen aus dem Internet ab. Prinzipbedingt ist dieses Verfahren sicherer als jede Software-Firewall.

    Neuere Router haben das DSL-Modem gleich mit eingebaut, sodaß nur noch ein Gerät notwendig ist.

Den Unterschied erkennt man meistens bereits am Umfang der Anleitung. Das DSL-Modem ist ein "dummes" Gerät, das keine Konfigurationsmöglichkeiten bietet, die über die der DFÜ-Netzwerkverbindung hinaus gehen. Dementsprechend ist in der Anleitung meist auch nur beschrieben, wie man das Modem korrekt anschließt (ein Kabel an den Splitter und das andere Kabel an den Computer).

Der Router hat neben dem Internetanschluß meistens weitere vier Anschlüsse für Computer. Außerdem ist in der Anleitung ausführlich beschrieben, wie man mit dem Browser auf die Konfigurationsmenüs des Routers zugreift.

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Frage 10: Wie funktioniert ein Heimnetzwerk ? Muß ich IP-Adressen vergeben ? Wenn ja, welche ?

Nehmen wir an, es ist ein DSL-Anschluß und ein DSL-Router vorhanden. Ein Heimnetzwerk wird üblicherweise sternförmig aufgebaut, d.h. alle Rechner werden mit dem Router verbunden.

Wenn der Router nicht genug Anschlüsse hat, oder wenn sich mehrere Rechner in einem anderen Zimmer befinden, man aber nur ein Kabel verlegen möchte, kann man mit einem Hub oder Switch weitere Rechner an das Kabel anschließen.

Die meisten Router unterstützen das sog. DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol). D.h. die TCP/IP-Software der angeschlossenen Rechner bekommt nach dem Start automatisch eine IP-Adresse zugewiesen. Besonders bei modernen Windows-PCs ist die Netzwerksoftware derart in das System integriert, daß der Benutzer gar nicht merkt, wie das Netzwerk initialisiert wird. Direkt nach dem Hochfahren kann auf der Internet zugegriffen werden, ohne weitere Konfiguration.

Beim Amiga ist es etwas anders. Die TCP/IP-Software ist hier nicht in das Betriebssystem integriert, sondern muß von einem Dritthersteller gekauft oder als Freeware- oder Demo-Version aus dem Internet heruntergeladen werden. Üblicherweise wird die Netzwerksoftware auch nicht beim Systemstart geladen, sondern nur bei Bedarf gestartet.

Je nach Art der TCP/IP-Software wird DHCP mehr oder weniger gut unterstützt. Hier bietet es sich an, selbst feste IP-Adressen zu vergeben. Dies beschleunigt auch den Start der Netzwerkverbindung. Das gleiche gilt auch für Windows. Wenn man feste IP-Adressen benutzt, fällt ein Teil der Wartezeit beim Hochfahren weg. Zu guter Letzt machen feste IP-Adressen die Einrichtung eines SMB-Netzwerks einfacher (also den gegenseitigen Zugriff auf freigegebene Laufwerke).

Die Vergabe von festen IP-Adressen ist nicht schwierig. Eine Adresse, nämlich die es Routers, ist vom Hersteller vorgegeben. Meistens ist dies die 192.168.1.1 oder etwas ähnliches. Als IP-Adressen für die angeschlossenen Rechner verändern wir die Router-Adresse einfach in der letzten Stelle. Z.B. 192.168.1.2, 192.168.1.3 usw. Das einzige, was dabei beachtet werten muß, ist, daß keine Adresse doppelt vergeben wird. Und daß wirklich nur die letzte Stelle geändert wird (wenn der Router die Adresse 192.168.0.1 hat, nehmen wir 192.168.0.2 etc.) Alle Zahlen zwischen 1 und 254 sind möglich.

Um nicht mit dem DHCP-Server in Konflikt zu geraten, sollten wir im Handbuch nachschauen, welche IP-Adressen der Router dynamisch vergibt. Dies sind jedoch meistens die Adressen von 192.168.1.100 bis 192.168.1.200, sodaß wir von 192.168.1.2 bis 192.168.1.99 sehr viel Platz für eigene Adressen haben.

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Letzte Änderung / Last Update: 09 Dec 2006